G r ü n d e gegen Veränderungen

woher kommt der Hass, die Angst vor Veränderungen?

• viele Menschen haben Angst vor Veränderungen und sie haben gute Gründe ::
• es fällt schwer, eingefahren Strukturen aufzugeben oder zu verändern
• jede Veränderung macht Angst aber warum: die Angst vor dem Unbekannten
• Wahrheit: man scheut die Mühe sich andere Gewohnheiten zulegen zu müssen
• die Rangordnung muß neu geregelt werden:
• man läßt sich lieber von außen was aufoktroieren, dann kann man die alten Fehler, Vorurteile pflegen, dass die andern die Bösen sind

trotz alledem die Veränderung des Bestehenden ist möglich

Erst wenn dieser grundtiefe Hass von vielen Nichtprivilegierten gegen alles Soziale erforscht und beantwortet werden kann, können wir eine grundsätzliche Veränderung angehen

- Angst vor jeder Veränderung auch positiver, daß das nach hinten losgeht, "weil es sowieso nie gerecht zugehen wird"

- Verlustangst des Bestehenden

- lieber sich unterscheiden wollen als in der Masse ?

- Hass auf Umverteilung ohne Grund

- nicht zu den Verlierern gehören wollen

- Freiheit (Zufall) des sozialen Spiels wäre weg

- Rassen Klassen Standesunterschiede

- alte Vorurteile

- Zufall (wie beim Lotto) macht das Leben interessanter?

- einmal auf die Pauke hauen können, das geht nur aus einer unterpriv, Position

- kein Kungeln mit den Reichen

- sich selbst was schaffen, Unterscheidungsmöglichkeit an der eigenen Arbeit, Idee Tat

- konkrete praktische Verhältnisse ändern sich sowieso nicht, dann kann auch der ideelle ideologische Rahmen wegbleiben

- mit jeder Bewegung wird erstmal der Staat, Kapital (Gegner) stärker

- Anarchie erzeugt erstmal Angst

- Arbeit ohne Druck geht nicht ?

- Arbeit ohne Mehrwert Profit geht nicht?

- Basisbewegungen (prol) funktionieren nur kurzfristig

- autonome Organisationen machen Angst (DDR), sind personalintensiv, sollte man lieber anderen überlassen

- bei Selbstorganisation wäre Verpflichtung, Verantwortung nötig

- Bedürfnisregelung, Plan geht immer an den Menschen vorbei

- Bewußtsein ist aufwendig zu erzeugen und zu halten, ist unattraktiv

- Beziehungen müßten gepflegt, politisch korrekt eingehalten werden

- persönliche Fehler Mängel würden aufgedeckt

- Breite erfordert ein erstmal undiffernziertes Bild der Gesellschaft, die Individualität bleibt draussen

- Bruch mit den Verhältnisse geht nicht aus dem Stand raus

- Einheit der Kämpfe ist erstmal nicht verständlich, wieso zB Hunger und Überfluß zusammenhängen, "die sollen was arbeiten"

- Arbeitsethos hier gegen Faulheit anderswo, wie soll das abgerechnet werden ?

soziale Vereinigung ist, auf eine Stufe gestellt werden mit Schwachen Armen, "Deklassierung"

- nochmal Freiheit Individualität Subjektivität Ego Hierarchie

- Freiräume würden wegfallen (welche dazugewonnen würden ist nicht erkennbar, garantiert)

- bisherige Verhältnisse waren immer Gewaltverhältnisse wieso soll das anders werden

- Grundrechte werden hier sowieso nicht eingehalten also warum was ändern

- Humanismus ist Gefühlsduselei

- keine Strukturen für niemand , wie soll das gehen

- Leben ist nicht allein von den materiellen Dingen abhängig

- in Beziehungssachen kann die Gemeinschaft nicht helfen , oder?

- Sicherheit auf die Veränderung gibts nicht, Angst auch vor dem wieder zurückfallen (schlimmer als vorher)

- was ist das was uns wirklich verbindet, die Abhängigkeit von der Natur, den Zufällen ("in Gottes Hand") Schicksal Berufung, "Gnade" der Geburt ?

- menschenwürdiges Leben ist für viele unterschiedlich

- Zukunft soll auch noch offen bleiben

- Eigentum ist immer noch Motor für Innovationen

- Mobilität wäre nicht mehr so leicht zu argumentieren, (ich will weg hier)

- persönliche Wünsche wären nicht mehr im Geheimen

- Widersprüche müßten offengelegt werden

- reden, fabulieren über Veränderungen würde wegfallen

- Nichtverhalten sich hängenlassen wäre nicht mehr begründbar

- Abhängigkeiten: persönliche (teils freiwillig) Produkte Alk Arbeitsmoral Sexismus Religionen Träume (Lotto) Hobbys Familie Herkunft wären nicht mehr durchsetzbar

- Die Mittel sind falsch (Gewalt, Nichtgewalt, Revis, konservative, revolutionäre, nationale, Klassen , antipatriarchale, gegen die Familie, gegen die alte Ordnung , zerstört den Konsens, zerstört die Natur)

Zusammenfassung:

Angst Verlustangst Vorurteile

unterscheiden Freiheit Standesunterschiede ist unterschiedlich

Umverteilung Eigentum

Zufall ist wichtig

Anarchie geht nicht, ohne Mehrwert Profit, anders gehts nicht,

Basisbewegungen brauchen Verpflichtung Bewußtsein

bisherige, ändern sich sowieso nicht

Die Mittel sind falsch

persönliche Gründe Wünsche

trotz alledem die Veränderung des Bestehenden ist möglich